Steinmetz aus Brasilien unterstützt den Bau des Partnerschaftskreisels in Emmelshausen
Die Stadt Emmelshausen widmet den neuen östlichen Kreisel ihrer Städtepartnerschaft mit Nova Petrópolis, Brasilien. Ein besonderer Höhepunkt dieses Projekts ist die Beteiligung eines erfahrenen Steinmetzes aus Nova Petrópolis, der vor Ort den zentralen Monolithen bearbeiten wird.
Nova Petrópolis, eine Stadt im Süden Brasiliens mit etwa 20.000 Einwohnern, ist stark von deutschen Einwanderern geprägt. Deutsch und insbesondere der Hunsrücker Dialekt, das sogenannte "Riogrande Hunsrückerisch", sind weit verbreitet. Seit 2019 besteht eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Nova Petrópolis und Emmelshausen.
Der neue Kreisel wird an der Stadtausfahrt den Schriftzug "Nova Petrópolis" in Edelstahl auf rotem Sandstein und an der Stadteinfahrt "Emmelshausen" in Edelstahl auf Schiefer tragen. In der Mitte des Kreisels wird ein großer Wanderschuh aus rotem Sandstein thronen, der die Auswanderung nach Brasilien symbolisiert. Dieser Wanderschuh wird von einem Steinmetz aus dem Skulpturenpark "Petras do Silencio" (Deutsch: "Steine der Stille") von Valmor Heckler geschaffen. Der Park ist bekannt für seine lebensgroßen Skulpturen, die Einwanderer und Handwerker darstellen und die Einwanderungsgeschichte widerspiegeln.
Vom 19. bis 24. August wird der brasilianische Steinmetz den Sandstein-Monolith vor Ort bearbeiten und so einen lebendigen Einblick in seine kunstvolle Arbeit geben. Der Entwurf für den Kreisel und die Figur stammt von Alfred Muders und Hermann-Josef Wilhelm, die bauliche Planung wurde vom Ingenieurbüro Richter Gregorius aus Emmelshausen übernommen.
Die Stadt Emmelshausen dankt Valmor Heckler und seinem Steinmetz herzlich für ihre meisterhafte Umsetzung dieses Projekts. Ihre Arbeit garantiert die künstlerische Qualität und symbolische Bedeutung des neuen Kreisels.
Kontakt:
Alfred Muders
0170 3531050
Bild zur Meldung: Modell des Schuhs: Foto von Alfred Muders